Pressemitteilung vom 24. Oktober 2024
Ein Bauprojekt in Remmeltshofen markiert einen Meilenstein: Hier steht ein Gebäude, dessen Wände nicht auf herkömmliche Weise gebaut, sondern mit dem mobilen 3D-Drucker KARLOS gedruckt wurden. Das innovative Gemeinschaftsprojekt der Firmen Putzmeister, SCHWENK und Rupp ist ein großer Schritt für die Baubranche und ein starkes Signal in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Ein Ereignis in Remmeltshofen hat für Aufsehen gesorgt: In nur 29 Druckstunden entstand dort ein Gebäude mit einer Grundfläche von 95 Quadratmetern (10 x 9,5 m) – präzise gedruckt. Damit haben die Kooperationspartner Putzmeister, SCHWENK und die Rupp Gruppe nicht nur gezeigt, was 3D-Druck leisten kann, sondern auch den Bauprozess auf eine neue Ebene gehoben: Kein langwieriges Einrichten oder Verschalen – in weniger als einer Stunde war der mobile 3D-Drucker KARLOS von Putzmeister einsatzbereit und begann, Schicht für Schicht das Gebäude, ein örtliches Vereinsheim, in die Höhe zu ziehen. Das Unternehmen hat die vollelektrische Baumaschine speziell für solche Projekte entwickelt.
Das Gebäude markiert damit einen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft des Bauens: schneller, effizienter und nachhaltiger. Die verwendete Betonmischung von SCHWENK trägt durch minimale CO₂-Emissionen bei der Herstellung und optimale Ressourcennutzung maßgeblich dazu bei. So wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Umwelt geschont – eine Win-Win-Win-Situation für die Projektverantwortlichen, die Bauherren und unseren Planeten.
„Dieses Projekt ist ein entscheidender Schritt zur weiteren Industrialisierung des Bauens mit Additiver Fertigung“, sagt ein Sprecher des verantwortlichen Bauunternehmens Rupp. „Denn tatsächlich verschmelzen hier digitale Planung und Berechnung mit dem Einsatz fortschrittlicher Materialien und innovativer Drucktechnologie zu einem völlig neuen Ansatz des Bauens.“ Der nächste Schritt? Ein Mehrfamilienhaus, gedruckt mit der gleichen Technologie – der Beweis, dass 3D-Druck auch für größere Projekte skalierbar ist.
Diese bislang erstmalige Zusammenarbeit von Putzmeister, SCHWENK und Rupp steht beispielhaft für den Wandel: Mit vereinten Kräften einen hohen Automatisierungsgrad zu realisieren – das wird die Baubranche grundlegend verändern. Davon sind die Unternehmen überzeugt – und liefern mit Projekten wie diesem den lebendigen Beweis: Die Zukunft des Bauens ist in der Gegenwart angekommen.