Mit innovativer Energieoptimierung Abwärme dreifach genutzt.
Das Projekt Abwärmenutzung Klinkerkühlerabluft am Standort Allmendingen zeigt, wie es geht.

Mit innovativer Energieoptimierung Abwärme dreifach genutzt.

13. Juni 2024

In den kommenden Wochen startet ein besonderes Projekt aus dem Bereich der Abwärmenutzung. Mit einem innovativen Konzeptansatz soll bisher ungenutzte Abwärme dreifachen Nutzen liefern.

Bereits 2009 hat SCHWENK wesentliche Investitionen unternommen, um die Abwärme, welche bei der Herstellung von Zement am Drehrohrofen entsteht, optimal zu nutzen. Ein Drittel der Wärmeenergie blieb jedoch ungenutzt und wird stand heute über Warmluft an die Umgebung abgegeben. Mit der Umsetzung des Projektes soll nun auch das letzte Drittel der Wärmeenergie in den Kreislauf zurückgeführt und damit nachhaltig genutzt werden.

Ermöglicht wird dies durch ein Zusammenspiel mehrerer Anlagenteile, welches sich aus einer

  1. ORC-Anlage (Organic Rankine Cycle) zur Eigenstromerzeugung,
  2. einer Trockenanlage für Brennstoff aus Gewerbe- und Siedlungsabfällen
  3. und einem Plattenwärmetauscher im Pumpenhaus zur Erzeugung von Warmwasser

zusammensetzt. Somit können jährlich über 8,5 Mio. kWh Energie und über 13.200 t CO2 eingespart werden.

Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf 11,47 Mio. €, wobei SCHWENK für das Vorhaben in einem Förderwettbewerb der „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ eine Fördersumme von bis zu 3,971 Mio. € zugesprochen bekommen hat.

Durch diese Investition leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz durch eine wesentliche CO2-Reduktion, einen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz durch die Reduktion von Abluftströmen sowie zur Ressourcenschonung durch die Einsparung von Primärbrennstoffen.

Der Start der Bauarbeiten ist für die kommenden Wochen Vorgesehen. Abschluss des Projektes soll im ersten Quartal 2025 erfolgen.

Wir danken allen Beteiligten bei der bisherigen und zukünftigen Unterstützung in der Projektabwicklung und freuen uns auf die weiteren Arbeitsschritte sowie den Start der Inbetriebnahme im kommenden Frühjahr.

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