Das Pilotprojekt „catch4climate“, für das sich vier Zementhersteller zusammengeschlossen haben, geht aktiv die Abscheidung von CO2 und dessen industrielle Nutzung an. Auf dem Gelände des Zementwerks in Mergelstetten beabsichtigt das Konsortium namens CI4C (Cement Innovation for Climate) eine eigene Demonstrationsanlage im halbindustriellen Maßstab zu bauen und zu betreiben, die das sogenannte Oxyfuel-Verfahren zur CO2 Abscheidung einsetzt. Das in Mergelstetten gewonnene CO2 soll künftig genutzt werden, um mit Hilfe erneuerbarer Energien sogenannte „reFuels“, also klimaneutrale synthetische Kraftstoffe, wie beispielsweise Kerosin für den Flugverkehr, herzustellen.
CI4C will im Vorfeld die Öffentlichkeit in das Genehmigungsverfahren eng miteinbeziehen. Nähere Informationen zu den geplanten Maßnahmen werden daher in einem Informations-Forum am 23. Juli um 17:00 Uhr in der Zoeppritzhalle in Mergelstetten bekannt gegeben. Neben den Vertreter*innen der vier Zementhersteller, werden externe Gutachter*innen die Veranstaltung begleiten. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19:00 Uhr vorgesehen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist die Zahl der Teilnehmer*innen begrenzt und eine Anmeldung bis zum 22.7 auf der Internetseite www.catch4climate.com für Besucher*innen verpflichtend. Neben der Anmeldung informiert die Internetseite auch über die notwenigen Corona-Schutzmaßnahmen vor Ort.
„Sicherheit steht für uns an oberster Stelle. Daher haben wir in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt unsere Veranstaltung geplant und das Hygienekonzept ausgearbeitet. Wer an unserem Informations-Forum teilnimmt muss eine FFP2-Maske tragen. So schützen wir jeden einzelnen und ermöglichen dennoch einen persönlichen Austausch“, berichtet Jürgen Thormann, technischer Geschäftsführer von CI4C und ehemaliger Werksleiter des Zementwerkes in Mergelstetten.